Bestandsreduzierung

Bestände in den einzelnen Stufen der Wertschöpfung – von Rohstoffen über Halbfertigprodukte bis hin zur Fertigware – binden Liquidität, die an anderer Stelle nicht mehr produktiv genutzt werden kann. Diese Erkenntnis ist allgemein bekannt.

Wenig beachtet werden jedoch weitere negative Aspekte hoher Bestände:

  • Lagerhaltungskosten und Kosten des Handlings und der Bestandsverwaltung
  • Trägheit des Systems bei sich ändernden Anforderungen
  • Intransparenz und Verdecken von Schwachstellen durch „Pufferlager“
  • Abwertungsrisiken der Bestände mit direkter Auswirkung auf die Bilanz
  • Gefahr des Entstehens obsoleter Bestände, die abgeschrieben werden müssen

Neben zu hohen Durchlaufzeiten und hohen Losgrößen sind ein wesentlicher Grund für überhöhte Bestände oft auch Planungsfehler und das klassische „Sicherheitsdenken“ von Disponenten und Materialplanern.

Durch den Einsatz spezielle Werkzeuge und einer erprobten Vorgehensweise können wir diese Schwachstellen gezielt identifizieren und transparent darstellen. Im täglichen Geschäft können diese Ansätze auch nach Beendigung der Beratungsleistung weiter zur langfristigen Sicherstellung optimierter Bestände genutzt werden.

Typische Projektschwerpunkte

  • Identifikation von obsoletem Material
  • Implementierung von Vorgaben für die Materialdisposition
  • Reduzierung der Losgrößen
  • Implementierung eines Pull Prinzips

Unser Beitrag zum Projekterfolg

  • Einsatz bewährter Werkzeuge zur Schaffung von Transparenz
  • Kenntnis der wichtigsten Stellhebel und klare Handlungsempfehlungen
  • Objektive Beurteilung der bestehenden Prozesse
  • Moderation zwischen den verschiedenen Interessengruppen

Bestandsreduzierung

Projektbeispiele

Abfüllbetrieb von Spirituosen

Aufgabenstellung
Reduzierung der Bestände zur Vermeidung signifikanter Kapitalbindung durch Branntweinsteuer
Ergebnisse

  • Bestandsreduzierung um 55%
  • Reduzierung der Losgrößen um 65%
  • Reduzierung der Umstellzeiten um 45%
  • Erhöhung der Reservekapazitäten von 5% auf 20%

Zulieferer der Hausgeräteindustrie

Aufgabenstellung

  • Signifikante Reduzierung der Fertigwarenbestände
  • Reduzierung Bestände Zwischenprodukte um 50%

Ergebnisse

  • Verringerung Durchlaufzeit um 30%
  • Verringerung Fertigwarenbestände um 25%
  • Verringerung Rohstoff Bestände um 15%
  • Reduzierung Bestände Halbfertigprodukte um 30%